Aufstellpool oder Einbaupool – Wo liegt der Unterschied?

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Fachhändler für private Schwimmbecken bieten ein großes Sortiment an Aufstellpools und Einbaupools. Doch wodurch unterscheiden sich diese Poolarten? Beide Varianten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Bei Poolarten, die sich einfach und schnell auf einem ebenen Untergrund aufstellen lassen, handelt es sich um Aufstellpools. Die flexiblen Schwimmbecken überzeugen mit günstigen Anschaffungspreisen und einer unkomplizierten Handhabung.

Beim Kauf eines Aufstellpools ist weder das Einholen einer Baugenehmigung noch das Ausheben einer Grube erforderlich. Zu den bekanntesten Aufstellpools gehören Planschbecken, Quick-up-Pools, Frame-Pools und Stahlwandbecken. Als nachteilig ist die eingeschränkte Belastbarkeit zu benennen.

Auch die Lebensdauer ist recht überschaubar. Nach zwei Jahren ist, im wahrsten Sinne des Wortes, die Luft raus. Ausgenommen ist hierbei der Stahlwandpool. Das stabile Becken bereitet mindestens zehn Jahre lang Freude.

Wer sich mehr Komfort wünscht und über genügend Budget verfügt, kann sich für einen Einbaupool entscheiden. Die Preise richten sich nach dem jeweiligen Modell und beginnen bei etwa 4.000 Euro. Zu den teuersten Schwimmbecken gehört mit 30.000 bis 40.000 Euro das Edelstahlbecken.

Die elegante Optik eines Einbaupools ist keineswegs mit der provisorisch wirkenden Bauweise eines günstigen Aufstellpools zu vergleichen. Allerdings setzt der Einbau auch einen deutlich größeren Arbeitsaufwand voraus. Die Bauarbeiten können mehrere Wochen dauern und sind von idealen Wetterbedingungen abhängig.

Die Betriebskosten

Im Vergleich zu einem kleinen Aufstellpool verursacht ein Einbaupool Betriebskosten, die nicht unterschätzt werden sollten. Diese setzen sich aus dem Stromverbrauch für die Pooltechnik, den Poolpflegemitteln und dem Wasserverbrauch zusammen. Je nach Beckengröße können die Kosten stark variieren. Dabei gilt: Um so größer das Becken, desto kostenintensiver ist der Pool im Unterhalt.

Die jährlichen Betriebskosten für einen Einbaupool der mittleren Größe belaufen sich auf etwa 500 bis 1.000 Euro. Viele Poolbesitzer setzen deshalb auf den regelmäßigen Gebrauch einer hochwertigen Poolabdeckung.

Dadurch lassen sich die Energie- und Pflegemittelkosten deutlich reduzieren. Wenn der Pool nach dem Baden mit einer Poolabdeckung abgedeckt wird, bleibt die angenehme Badetemperatur, bis auf geringe Abweichungen, erhalten. Zudem können keine Verschmutzungen in das Becken geraten.

Auch im Sommer gibt es immer wieder kühlere Tage. Deshalb muss der Einbaupool zusätzlich mit einem Heizsystem ausgestattet werden. Besonders effizient sind Solarabsorbermatten und Wärmepumpen. In Kombination mit einer Poolabdeckung lassen sich die Energiekosten enorm senken.

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